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„JuLe macht SchuLe“ – Die Gewinner stehen fest!


Jule macht Schule. (Foto: DLV)

Der Schulsportpreis „JuLe macht SchuLe“ wurde von der Deutschen Leichtathletik-Jugend (DLJ) im Schuljahr 2017/2018 zum ersten Mal ausgeschrieben. Schulen konnten sich zum Thema "Jugend trainiert für Olympia – Eine Chance für Schulen und Vereine“ bewerben. Mit dem Bewerbungsschluss am 31. März 2017 konnten insgesamt 37 Bewerbungen aus zehn Bundesländern verzeichnet werden.
37-mal haben sich Lehrkräfte gemeinsam mit Vereinsvertretern die Mühe gemacht, ihre Kooperation darzustellen. 37-mal wurde als Anerkennung hierfür ein Dankeschön-fürs-Mitmachen-Paket an jede Schule versendet.
37-mal hat die DLJ Einblick in interessante und zum Wohle der Kinder ausgestaltete Formen der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen erhalten dürfen. 37-mal hat der Schulsportwettbewerb JTFO einen hohen Stellenwert für Schulen wie Vereine.
Diese 37 Bewerbungen wurden nun von einer Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, der DLJ, der Kultusministerien sowie des DLV-Top-Teams, gesichtet und anschließend ausgewertet.
Die Gewinnerschulen des diesjährigen Schulsportpreises „JuLe macht SchuLe“ sind:

1. Platz: Friedrich-Albert-Lange-Schule (Solingen, Nordrhein-Westfalen)
2. Platz: Grundschule Breckenheim (Wiesbaden, Hessen)
3. Platz: Otto-Schott-Gymnasium (Mainz, Rheinland-Pfalz)


Die Friedrich-Albert-Lange-Schule darf sich über ein Preisgeld von 3.000 € freuen. Der 2. Platz ist mit 2.000 € und der 3. Platz mit 1.000 € dotiert. Die Preisgelder sollen zweckgebunden eingesetzt werden und damit den Schülerinnen und Schülern, der Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein sowie dem Schulsportwettbewerb JTFO zugutekommen.
Friedrich-Albert-Lange-Schule auf dem 1. Platz
Mit einem eindrucksvollen Video hat sich die Friedrich-Albert-Lange-Schule mit ihren zahlreichen Angeboten für die Schülerinnen und Schüler bei der DLJ beworben. Als kooperative Gesamtschule mit einem gebundenen Ganztagsangebot strebt sie mit ihrem "Solinger Modell“ die emotionale Bindung der Kinder und Jugendlichen an den Breiten- und Leistungssport an und dies bereits von der Grundschule an.
Seit bereits mehr als zehn Jahren nimmt die Schule am Schulsportwettbewerb JTFO teil. Die enge Verzahnung von Schule und Verein besteht seit der Gründung der Sportschule, ebenfalls vor zehn Jahren, und garantiert eine hohe Qualität der Angebote.
Die Grundschule Breckenheim ist besonders durch ihr Programm „Bewegte Kinder im sozialen Dreieck“ aufgefallen. Die Grundschule arbeitet sowohl mit dem örtlichen Kindergarten als auch mit dem Turnverein Breckenheim zusammen. Die Kinder erhalten während ihrer Grundschulzeit eine beitragsfreie Mitgliedschaft im Turnverein. Das pädagogische Konzept ist für die Bereiche „Sport“, „Kunst“ und „Kultur“ innerhalb dieses sozialen Dreiecks einheitlich abgestimmt. Seit den 70er-Jahren nimmt die Schule an JTFO-Leichtathletik teil und ist an allen Grundschul-Wettkämpfen im Schulamtsbezirk Wiesbaden beteiligt.
Junge Menschen durch Sport fördern
Für das Otto-Schott-Gymnasium in Mainz steht besonders der Zusammenhalt der Schülerinnen und Schüler, der durch die Teilnahme am Schulsportwettbewerb JTFO entsteht, im Vordergrund. Seit der Gründung der Schule 1972 ist die Schule bei JTFO aktiv. Möglichst viele Schülerinnen und Schüler sollen durch die enge Verzahnung der Schule und des Vereins für die Leichtathletik begeistert werden. Es ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe, bei denen die Aufgabe, junge Menschen durch Sport zu fördern, im Vordergrund steht.
Die Jury von „JuLe macht SchuLe“ hat es sich bei der Auswertung nicht leicht gemacht. Jede der beschriebenen Kooperationen ist einzigartig und auf das Wohl der Kinder ausgelegt. Und so soll den zahlreichen Formen der Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen auch Rechnung getragen werden und als Beispiele für andere Schulen und Vereine zur Verfügung gestellt werden. Auf leichtathletik.de werden diese in Kürze allen Interessierten mit jeweils einer kurzen Beschreibung zur Verfügung stehen.


Katharina Schulz, DLV Jugendbildungsreferentin

 


30/06/2017