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HLV-Präsident Wolfgang Schad zurückgetreten

Der Präsident des Hessischen Leichtathletik-Verbandes Wolfgang Schad (Obertshausen) ist heute mit sofortiger Wirkung aus privaten Gründen von seinem Amt zurückgetreten.

Da er seinen Amtsverzicht zum heutigen Tag bereits im Vorfeld avisiert hatte, hat das Präsidium für Morgen Samstag, den 8. Dezember satzungsgemäß zu einer gemeinsamen Sitzung der Vollversammlung der Kreise und des Verbandsrats nach Buseck geladen. Dort wird die Berufung eines Nachfolgers erfolgen, der die Geschäfte bis zum nächsten Verbandstag am 19. April 2008 leiten wird.

Das Präsidium bedauerte den unabwendbaren Schritt des Präsidenten außerordentlich und dankte ihm für 17 Jahre, die er in verschiedenen Gremien des Verbandes wirkte.

Wolfgang Schad begann seine ehrenamtliche Tätigkeit für den Hessischen Leichtathletik-Verband 1991 als Volks- und Straßenlaufwart. Diese Funktion übte er bis 1999 aus. Von 1995 bis 2000 war Schad als Schatzmeister Mitglied des Präsidiums. Im August 2000 übernahm er nach dem überraschen Rücktritt des damaligen Präsidenten Elmar Knappik die Führung des Hessischen Leichtathletik-Verbandes.

Unter seiner Präsidentschaft forcierte der Landesverband insbesondere seine Anstrengungen im Leistungssport. Zusätzlich zum Leitenden Landestrainer wurden drei weitere hauptamtliche Trainer eingestellt. Ein medizinisches Team aus Ärzten und Physiotherapeuten wurde installiert und gemeinsam mit dem Hessischen Kultusministerium konnten landesweit zahlreiche Lehrer-/Trainerstellen geschaffen werden. Dank der Initiative und der Beharrlichkeit des 61-Jährigen verfügt der Hessische Leichtathletik-Verband mit dem Wurfhaus auf dem Sportgelände Frankfurt, Hahnstraße über eine im Westen der Republik einmalige Trainingsstätte für Werferinnen und Werfer.

Anja Wolf-Blanke

 


07/12/2007