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DMM / DJMM in Heuchelheim
Positive Trends erkennbar


Kostenloses Obst bei eisigen Temperaturen in Heuchelheim. (Foto: J.Theimer)


Trotz empfindlicher Kälte von nur acht Grad Celsius zeigten die hessischen Teams beim DMM/DJMM-Endkampf in Heuchelheim ausgezeichnete Leistungen. Die Mannschaftswettbewerbe stellen für Trainer und Betreuer eine große Herausforderung dar, gilt es doch, die Athletinnen und Athleten so einzusetzen, dass letztlich viele Punkte herausspringen. Eingesetzt werden dürfen die Athleten in vier Disziplinen. In Heuchelheim zeigte sich auch, dass die Einführung der Startgemeinschaften immer größeren Anklang findet, denn bei Durchsicht der Ergebnislisten waren etliche neue Konstellationen zu finden. Bei der männlichen und weiblichen Jugend A war das Hessenfinale zudem der Qualifikationswettkampf für das Bundesfinale, das am Wochenende 18./19. September in Lage stattfindet.
Die A-Jugendlichen der LG Eintracht Frankfurt sammelten respektable 15.919 Punkte in der Gruppe 1 und dürften sicher für das Finale qualifiziert sein. Das Team von Titelverteidiger Bayer Leverkusen - als Vergleich - erreichte in Dortmund 15.561 Zähler. Punktegaranten für die Frankfurter Jungs waren hauptsächlich die Läufer. Etwa Nicolas Bender (48,86) und Marius Horbank (49,07) über 400 Meter, Robin Schäfer im 100-Meter-Sprint (11,05) sowie 1000-Meter-Läufer Nico Sonneberg in 2:32,86 Minuten. Auf dem zweiten Rang landete die Mannschaft der LG Rodgau mit 13.038 Punkten.


Caroline Schäfer, erfolgreiche Punktesammlerin für die WJA der LG Eintracht Frankfurt. (Foto: J.Theimer)

Die weibliche Jugend A der LG Eintracht Frankfurt sammelte 10.879 Punkte und hofft, sich damit für das Finale in Lage qualifiziert zu haben. Dies wird jedoch schwer werden, denn Bayer Leverkusen (11.537) und die LG Olympia Dortmund (11.031) haben bereits deutlich mehr Punkte gesammelt. Dabei war Mehrkämpferin Carolin Schäfer eine wichtige Stütze der Frankfurter Mannschaft und heimste mit 42,65 Meter im Speerwurf, 40,93 Meter im Diskuswurf und 5,24 Meter im Weitsprung wertvolle Punkte ein. Auf dem zweiten Rang behauptete sich die Startgemeinschaft Groß-Gerau/Darmstadt mit 10.242 Zählern. Christina Kiffe sammelte mit 5,58 Meter im Weitsprung und 42,20 Meter im Speerwurf wichtige Punkte.

Die Startgemeinschaft Darmstadt/Pfungstadt setzte sich mit 11.826 Punkten gegenüber der LG Reinhardswald (10.952) bei der männlichen Jugend B durch. Bei der weiblichen Jugend B sicherte sich die Startgemeinschaft Limburg/Weilburg mit 9.064 Zählern den Sieg vor der ausrichtenden Startgemeinschaft Heuchelheim-Wieseck-Linden (8.979). Für den Ausrichter erzielte Cynthia Schmidt über 100 Meter mit 12,77 Sekunden nach ausgeheilter Verletzung, aber noch mit erheblichem Trainingsrückstand die beste Punktezahl. Erfreulich war zudem, dass im Feld der weiblichen Jugend B sechs Mannschaften teilnahmen. Ein durchaus positiver Trend.


Adrian Becker, LAZ Gießen. (Foto: J.Theimer)


In den Landesliga-Wettbewerben der Männer und Frauen war mit zwölf Mannschaften gleichfalls eine stattliche Anzahl von Mannschaften am Start. Die Startgemeinschaft Darmstadt/Pfungstadt sicherte sich mit 11.394 Punkten bei den Männern den Sieg vor der LG Neu-Isenburg/Heusenstamm, die 11.090 Punkte einfuhr. Auf den weiteren Rängen platzierte sich die LG Wetzlar (10.789) vor dem LAZ Gießen (10.773). Der Darmstädter Max Wannemacher steuerte 1,98 Meter im Hochsprung bei, Adrian Becker (Gießen) kam auf 7,09 Meter im Weitsprung. Mit 1:55,00 Minuten über 800 Meter heimste Martin Herbold (LG Neu-Isenburg/Heusenstamm) viele Punkte ein, ebenso Sven Rengelink (LG Wetzlar) mit 50,87 Sekunden über 400 Meter.

In der Frauen-Landesliga waren fünf hessische Mannschaften am Start. Am Ende holte sich die LG Eintracht Frankfurt mit 7.733 Punkten deutlich den Sieg vor dem TV Gelnhausen (7.575) und der Startgemeinschaft Limburg/Weilburg (7.415). Für die Frankfurterinnen war die deutsche Hallen-Mehrkampfmeisterin Claudia Rath eine eifrige Punktesammlerin mit 1,70 Meter im Hochsprung und 5,91 Meter im Weitsprung. Die beste Tagesleistung ging jedoch auf das Konto der Diskuswerferinnen der Startgemeinschaft Limburg/Weilburg. Mit 56,07 Meter blieb Sabine Rumpf unter der EM-Norm von 60,50 Meter, steuerte jedoch eine der höchsten Einzelpunktewertungen für ihre Mannschaft bei. Vereinskameradin Julia Bremser stand der Athletin von Trainer Martin Rumpf mit 53,35 Meter nicht viel nach.


Jörg Theimer

 


14/05/2010