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Jürgen Schult beim HLV-Praxisgespräch Wurf zu Gast


Jürgen Schult mit Michael Krause, Regine Isele, Martin Rumpf, Michael Kollmar, Felix Gerbig, Manfred Kehm und Jörg Schulte beim Praxisgespräch Wurf (von links). (Foto: Heckmann)


Richtig gute – und vor allem prominente – Unterstützung erhielten die hessischen Wurftrainer beim Praxisgespräch Wurf, das kürzlich im Vorfeld des WLV-Werfercups in Wiesbaden stattfand: Weltrekordhalter und Bundestrainer Jürgen Schult gesellte sich im ersten Teil der Veranstaltung, die sich um die Themen Trainingsplanung und Nachwuchsproblematik im Wurf drehte, zur Gruppe der Kadertrainer. Schult referierte über das Training seiner Wurfgruppe rund um den Deutschen Jugendrekordhalter und U20-Weltmeister Gordon Wolf. Dabei gab Jürgen Schult viele höchst interessante Einblicke in seine persönlichen Überlegungen zur Trainingsplanung und unterstrich die Reserven im Bereich des speziellen Krafttrainings.

Zuvor hatte bereits Martin Rumpf über das gemeinsame Trainingslager von Sabine Rumpf und Julia Bremser mit der australischen Diskus-Weltmeisterin Dani Samuels in Sydney berichtet. Dabei ging er sowohl auf das technische Verständnis als auch auf die Trainingsphilosophie von Samuels’ Trainers Denis Knowles ein.



Im zweiten Teil des Praxisgesprächs Wurf wurde über die Nachwuchsproblematik sowohl bei den Athleten als auch bei den Wurftrainern diskutiert. „Die geringen Teilnehmerzahlen bei Hessischen Meisterschaften im Schüler- und Jugendbereich müssen als alarmierendes Zeichen für die weitere Entwicklung des Wurfs gedeutet werden“, so Wurf-Landestrainer Jörg Schulte. Die abnehmende Anzahl der sich mit dem Wurf beschäftigenden Trainer lässt zudem keine baldige Besserung erahnen, womit nach einhelliger Meinung zukünftig ein Hauptaugenmerk auf der Rekrutierung und Förderung von Trainertalenten im Grundlagen- und Aufbautraining Wurf liegen muss.


Julia Nestle

 


26/05/2010