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Betty Heidler Sportlerin
des Jahres in Hessen


Betty Heidler
Foto: Iris Hensel

Große Ehre für Betty Heidler: Die Hammerwerferin der LG Eintracht Frankfurt ist zum dritten Mal nach 2006 und 2007 zur Sportlerin des Jahres in Hessen gewählt worden. Betty Heidler setzte sich in der Abstimmung mit 156 Punkten gegen ihre Klubkollegin, Hochspringerin Ariane Friedrich (126), durch. Damit honorierten die Juroren die äußerst erfolgreiche Saison der Wahl-Frankfurterin, die unter anderem mit dem Europameistertitel hatte überzeugen können. Weil sie nach ihrem Urlaub aber direkt in den „Club der Champions“ an die Algarve weitergereist war, konnte Betty Heidler den Preis bei der Olympischen Ballnacht im Wiesbadener Kurhaus nicht persönlich entgegen nehmen. Per Videobotschaft bedankte sie sich aber für die hohe Auszeichnung. In der Kategorie „Trainer des Jahres“ waren die jeweiligen Trainer von Betty Heidler und Ariane Friedrich nominiert: Michael Deyhle und Günter Eisinger. Deyhle verpasste die Auszeichnung mit 112 Punkten nur knapp, er wurde hinter Tischtennis-Coach Hampl (114) Zweiter. Günter Eisinger (94) wurde von der Fachjury wiederum knapp hinter Deyhle gesetzt.

Für Ariane Friedrich, die vorjährige Sportlerin des Jahres in Hessen, bildete die Olympische Ballnacht in Wiesbaden „einen wunderschönen Saisonabschluss“. Und da die EM-Dritte die Saison locker ausklingen ließ, „kann es auch schon sehr spät werden“, sagte sie. Zur Stammbesetzung im Wiesbadener Kurhaus, genauer im Friedrich-von-Thiersch-Saal, gehört Günter Eisinger: „Die Olympische Ballnacht ist immer gut organisiert und die Sportler stehen im Mittelpunkt.“ Im Oktober, so der Erfolgstrainer weiter, „fängt der Aufbau wieder so langsam an“.


Wie in der Sonderbeilage des „Wiesbadener Kurier“ weiterhin zu lesen stand, scheint der Frankfurter Zehnkämpfer Jan Felix Knobel ein absoluter Tanzmuffel zu sein - und irgendwie auch ein kleiner Macho. „Tanzen sollen die Frauen übernehmen“, sagte der 21-jährige Architekturstudent im Rahmen der Olympischen Ballnacht. Und quasi zur Bestätigung meinte seine Freundin Julia: „Ein begnadeter Tänzer sieht wirklich anders aus.“ Im nächsten Jahr will Knobel, den dieses Jahr hartnäckige Rückenprobleme ausbremsten, endlich die 8000-Punkte-Marke knacken. Zum zweiten Mal im Wiesbadener Kurhaus zu Gast war Carolin Schäfer, die Siebenkämpferin von der LG Eintracht Frankfurt. Auch sie kam verletzungsbedingt im vergangenen Sommer nicht in Schwung. Nach der Auszeichnung zur Newcomerin 2009 im Kurhaus „musste ich doch auch dieses Jahr wiederkommen“.


(tin/jn)

 


28/09/2010