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HLV-Wettkampfsportwart Alwin Wagner zurückgetreten.

Der Wettkampfsportwart des Hessischen Leichtathletik-Verbandes Alwin J. Wagner (Melsungen) hat mit Schreiben vom 24. Juni 2002 seinem sofortigen Rücktritt von dieser Position erklärt. Gleichzeitig dankte er den Präsidiumsmitgliedern für die gute sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte allen weiterhin viel Freude beim Engagement für die gemeinsame Sache.

Alwin J. Wagner hatte im Sommer 2000 zunächst das Amt des Jugendwettkampfwartes, rasch danach auch jenes des Wettkampfsportwartes kommissarisch übernommen. Der Verbandstag wählte ihn 2001 für vier Jahre in letztere Position. Bereits von 1991 bis 1995 hatte Alwin J. Wagner als Stellvertretender Vorsitzender dem Präsidium des Hessischen Leichtathletik-Verbandes angehört. Zuvor war er zwei Jahre als HLV-Jugendwettkampfwart sowie 1991 als Kampfrichterwart des Verbandes tätig.

Der ehemalige Weltklasse-Diskuswerfer, der 1984 in Los Angeles Platz sechs der Olympischen Spiele erreichte, fünf Mal Deutscher Meister wurde und 40 Länderkämpfe für die Bundesrepublik bestritt, ist darüber hinaus seit 1985 als Kadertrainer des Landesverbandes im Kugelstoßen und Diskuswerfen tätig.

Seine ehrenamtliche Laufbahn begann er 1970 als Kampfrichter. Inzwischen zeichnet der gebürtige Melsunger für die Kampfrichterausbildung und -schulung im Bereich Wurf des Deutschen Leichtathletik- Verbandes verantwortlich. Als Schiedsrichter Wurf ist er bei nahezu allen nationalen und internationalen Großereignissen der Bundesrepublik vor Ort.

Der Präsident des Hessischen Leichtathletik-Verbandes Wolfgang Schad (Obertshausen) dankte in einer ersten Stellungnahme Alwin J. Wagner für seinen außerordentlich großen Einsatz in der hessischen Leichtathletik.

Um möglichst schnell eine Wiederbesetzung des Amtes gewährleisten zu können, berief er für kommenden Dienstag eine Sondersitzung des HLV-Präsidiums ein.

Anja Wolf-Blanke

 


25/06/2002