Sponsoren HLV Logo

Start frei für den Kassel-Marathon!


Silke Optekamp (Foto: heldmann-images)

Vor dem Kassel-Marathon, der an diesem Sonntag um 9 Uhr gestartet wird, freut sich Veranstalter und Organisationsleiter Winfried Aufenanger über insgesamt 10.666 Meldungen (Stand 16. Mai) bei der sechsten Auflage mit neuem Start- und Zielbereich um und im Auestadion. Die Zahl der Gesamtmeldungen wurde damit im Vergleich zum Vorjahr um 1.200 gesteigert. Für den Marathonlauf liegen 688 Meldungen vor, 2.988 für den Halbmarathon (Start am Sonntag, 8.30 Uhr), an der Marathon-Staffel beteiligen sich 2020 Läufer/innen, 3.927 Kinder und Jugendliche am Mini-Marathon. Und dann gibt es noch die Power-Walker (196), die Walker (374), Inliner-Skater (340) sowie Handbiker (12). Eine ziemliche Enttäuschung ist jedoch die Resonanz auf die hessischen Meisterschaften, denn nur 72 Interessenten gaben eine Meldung ab. Woran dies liegen könnte, ist eine offene Frage. Am Termin? An der Strecke? An der Konkurrenzsituation mit den großen Frühjahrs-Marathons in Hamburg und Düsseldorf? Ende Oktober 2011 in Frankfurt, wo die Landestitelkämpfe seit 2008 viermal in Folge stattgefunden hatten, sind es fünfmal so viele Meldungen gewesen.

Das Ziel in der Festhalle erreichten letztlich 231 Männer und 77 Frauen in Laufshirts hessischer Vereine. An den Meisterschaften in Kassel, wo die Titelkämpfe nach 2007 zum zweiten Mal stattfinden, beteiligen sich fast ausschließlich Läufer/innen aus Nord- und Mittelhessen. Der Laufklub Spiridon Frankfurt etwa hat keine einzige Meldung abgegeben. Ebenso der SSC Hanau-Rodenbach. So stellt Grün-Weiß Kassel knapp ein Drittel aller Teilnehmer. Bei den Frauen dürfte der Kassel-Marathon aus hessischer Sicht ein Solo für Silke Optekamp von Grün-Weiß Kassel werden. Die 33-Jährige lief Ende September vergangenen Jahres in Berlin 2:37:17 Stunden. Bei den Männern hat Titelverteidiger Marco Schwab (Grün-Weiß Kassel) seine geplante Teilnahme kurzfristig zurückgezogen. Es wird also bei den Frauen und bei den Männern neue Meister geben. Denn mit Natascha Schmitt (LG Eintracht Frankfurt) fehlt auch die Vorjahressiegerin. Schmitt, die überwiegend als Triathletin sportlich unterwegs ist, wurde am vergangenen Wochenende Dritte beim 70.3-Ironman auf Mallorca.

(tin.)

 


18/05/2012