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40. Ordentlicher Verbandstag des Hessischen Leichathletik-Verbandes Präsident Wolfgang Schad einstimmig im Amt bestätigt

40. Ordentlicher Verbandstag des Hessischen Leichtathletik-Verbandes
Präsident Wolfgang Schad einstimmig wiedergewählt


Zum vierzigsten Mal fand am Samstag der Ordentliche Verbandstag des Hessischen Leichtathletik-Verbandes statt. 105 Delegierte aus 26 Leichtathletik-Kreises sowie 20 Funktionsträger und mehrere Ehrenmitglieder erlebten in der Stadthalle Idstein eine harmonische Veranstaltung, zu der zahlreiche Prominenz aus Politik und Sport vertreten war. An ihrer Spitze stand der Hessische Minister des Inneren und für Sport Volker Bouffier. In seinem Grußwort hob Staatsminister Bouffier die Bedeutung des Sport und insbesondere der Leichtathletik für die Gesellschaft hervor. Dabei sei es oftmals schwer, der Öffentlichkeit zu vermitteln, welch wertvolle Aufgabe man erfülle. Angesichts der Medienpräsenz, die sich meist nur auf internationale Großereignisse konzentriere, gehe der Blick für die ehrenamtliche Arbeit in der Vielzahl kleiner Vereine oft verloren. Gerade drin, diese hervorragende und unverzichtbare Vereinsarbeit in den Mittelpunkt zu rücken, sehe er eine wesentliche Aufgabe der Verbände. Zur Freude der Delegierten überreichte der Staatsminister zum Abschluß seiner Rede den Bewillungsbescheid der Landesregierung zum Bau eines Wurfhauses an der Sportanlage Hahnstraße in Frankfurt an HLV-Präsident Wolfgang Schad.
Weitere Grußworte sprachen aus den Reihen der Politik unter anderem der Bürgermeister der Stadt Idstein Gerhard Krum, der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises Bernd Röttger sowie das Mitglied des Deutschen Bundestages Klaus-Peter Willsch. Als Vertreter des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) überbrachte Vizepräsident Rüdiger Nickel Grüße. In seiner Ansprache lobte er die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit dem HLV und beglückwünschte die Verbandsführung zu den Erfolgen der hessischen Leichtathletik in den vergangenen vier Jahren, die dank der Umsetzung zahlreicher neue Konzepte zustande gekommen sei. Desweiteren sprachen aus dem Kreis der Sportvertreter der Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes Ralf Koch, der Vorsitzende des Sportkreises Untertaunus Jürgen Gerndt, die Vizepräsidentin des Thüringer Leichtathletik-Verbandes Katrin Kerkmann sowie der Vorsitzende des gastgebenden Vereins TV Idstein, Wolfgang Heller. Aus den Reihen der Aktiven konnte Wolfgang Schad die U20-Europameisterin im Hochsprung Ariane Friedrich begrüßen.


Im Mittelpunkt der Versammlung standen zunächst Ehrungen. Die höchste Auszeichnung, die HLV-Ehrenplakette, wurde dem ehemaligen HLV-Präsidenten Elmar Knappik (Gießen) verliehen. Desweiteren erhielten die DLV-Ehrennadel in Gold: Ernst-Ekkehard Herrmann (Söhrewald), Willi Imhof (Gelnhausen), HLV-Ehrennadel in Gold: Joachim Bauer (Remsfeld), Emmi Schneider (Dillenburg), DLV-Ehrennadel in Silber: Werner Stoepler (Bleidenstadt), HLV-Ehrennadel in Silber: Rolf-Achim Dörr (Marburg), Klemens Schlimm (Dornburg), sowie HLV-Ehrennadel in Bronze: Robert Ingenbleek (Frankenberg) und Konstanze Neu-Müller (ELZ).

Die Grundsatzrede des HLV-Präsidenten Wolfgang Schad, die mit viel Beifall aufgenommen wurde, finden Sie in einem gesonderten Link auf der HLV-Internetseite

Nach der zügigen Verabschiedung zahlreicher Satzungsänderungen, des Kassenabschlusses, des Haushaltsplans 2004 und der Entlastung des Präsidiums folgten Neuwahlen.

Die Delegierten bestätigten zunächst den seit 2000 amtierenden HLV-Präsidenten Wolfgang Schad einstimmig in seiner Funktion. Als erste Amtshandlung beantragte Schad die Ernennung der bisherigen Vizepräsidentin und langjährigen Jugendwartin des Verbandes Margret Lehnert (Pfungstadt) zur Ehren-Vizepräsidentin. Diesem Vorschlag folgte die Versammlung unter standing ovations einstimmig.
Neue Vizepräsidenten wurden Anja Wolf-Blanke (Riedstadt), die auch weiterhin als Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit fungiert sowie Robert Ingenbleek (Frankenberg), der sich gegen Ulrich Saul (Wanfried) durchsetzte. Erstmalig ins Präsidium gewählt wurden Rechtswart Enrique Tortell (Bad Vilbel) sowie Sportwart Horst Blattgerste (Fischbachtal). Der Organisationsleiter im Leistungssportbereich des DLV Blattgerste kündigte allerdings an, erst nach Ablauf der Olympischen Spiele und seinem danach beginnenden Ruhestand diese Position mit Leben erfüllen zu können. In ihren Ämtern bestätigten die Delegierten Schatzmeister Hermann Fiedler (Fulda), Wettkampfsportwart Markus Ott (Wiesbaden), Breitensportwartin Konstanze Neu-Müller (Elz), Jugendwart Michael Siegel (Mengerskirchen) sowie den Vertreter der Kreise Paul Gast (Seligenstadt).


Vorsitzender des Rechtsausschusses ist weiterhin Dr. Peter Graßmück (Rodenbach). Als Beisitzer wählte der Verbandstag Alfred Groth (Niestetal), Willi Lindenberg (Biebertal), Birgit Sladeczek (Künzell), Werner Bauer (Hanau), Heike Blaum (Rüsselsheim) und Michael Panek (Wiesbaden). Zu Schlichtern wurden Guido Tamme (Gießen), Hans-Jürgen Rumpf (Selters), Frank Schmid (Gelnhausen) und Achim Krumpel (Messel) bestimmt.

Kassenprüfer sind für die nächsten vier Jahre Ernst-Ekkehard Herrmann und Dirk Ommert (Rodenbach), die von Reinhard Grupp (Friedberg) sowie Ingeborg Trechsler (Vellmar) vertreten werden.

Zu Delegierten zum Sportbundtag bestimmte die Versammlung aus den Reihen der Kreise Luise Meister (Gelnhausen) und Peter Bayer (Bickenbach). Den HLV werden beim DLV-Verbandstag neben neun Präsidiumsmitgliedern und drei Fachwarten Werner Stoepler, Karl Breitwieser (Reinheim), Detlef Warmuth (Baunatal), Hilmar Schwesig (Wetzlar), Lutz Ernst (Rodgau) und Ulrich Saul vertreten.

Tagungsort des nächsten HLV-Verbandstages im Jahr 2008 wird Großen-Buseck sein.


Anja Wolf-Blanke

 


28/03/2004