Lisa Jäsert gewinnt Team-Bronze bei Cross-EM
Freut sich über Team-Bronze bei der EM: Lisa Jäsert (Foto: Siegel)
Während sich die allermeisten Leichtathleten des HLV schon wieder im Aufbau-Training oder Trainingslager für das kommende Jahr 2013 befinden, mussten die Crossläufer jetzt noch mal ran: Bei der Europameisterschaft in Budapest/Ungarn. Gleich drei hessische Athleten waren für die Veranstaltung vom Deutschen Leichtathletik-Verband nominiert worde: Lisa Jäsert, Nico Sonnenberg (beide LG Eintracht Frankfurt) und Kilian Schreiner (ASC Breidenbach).
Und für Lisa Jäsert lief es richtig gut: die 20-Jährige bewältigte die Strecke in 22:19 Minuten. Lisa kämpfte sich als viertbeste Deutsche in die Teamwertung – und konnte so voller Freude die Bronzemedaille mit der deutschen Mannschaft entgegen nehmen. „Das war eine absolut starke Leistung“, lobt HLV-Leistungssportreferent Michael Siegel den Schützling von Trainer Wolfgang Heinig. „Sie ist sehr mutig gelaufen, wirklich Hut ab“. Im Gesamtklassement landete die Läuferin der LG Eintracht Frankfurt auf Rang 32. Letztes Jahr konnte Lisa Jäsert bereits Bronze bei der U20-EM über 3.000m feiern. Großes Ziel dürfte entsprechend auch 2013 wieder eine Medaille bei den internationalen Titelkämpfen sein.
Nico Sonnenberg (Foto: IRIS)
Pech hatte dagegen Teamkollege Nico Sonnenberg. Der diesjährige Deutsche Juniorenmeister über 5.000 Meter kam mit den Temperaturen in Ungarn nicht zurecht, hatte Atemprobleme durch die enorme Kälte. Als Gesamt-48. bzw. fünftbester Deutscher konnte er nicht die Leistung abrufen, die er drauf hat. Doch nach seinem insgesamt doch sehr erfolgreichen Comeback-Jahr kann Nico Sonnenberg mit dem Deutschen Meistertitel und der EM-Teilnahme sehr zuversichtlich auf 2013 schauen.
Der dritte Hesse im Bunde war in Budapest Kilian Schreiner. Der Nachwuchsläufer vom ASC Breidenbach wurde zum ersten Mal für eine internationale Meisterschaft nominiert. Und er machte seine Sache gut. „Kilians Leistung war das, was man von ihm erwarten konnte“, analysiert Michael Siegel. „Er ist gut mitgelaufen und war immer dicht dran an den anderen Deutschen“. Im Gesamtklassement landete Kilian Schreiner auf Rang 59.
Julia Nestle
18/12/2012