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Drei Medaillen bei der Hallen-DM


Nico Sonnenberg (Foto: Iris Hensel)

Die Trümpfe haben gestochen in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle - der HLV hat bei der Hallen-DM drei Medaillen gewonnen. Den Anfang machte Nico Sonnenberg (LG Eintracht Frankfurt) mit Rang drei über 3.000 Meter in persönlicher Bestzeit von 8:01,96 Minuten, 24 Stunden später lief Christiane Klopsch (LG Friedberg-Fauerbach) über 400 Meter in 54,62 Sekunden zur Silbermedaille. Wenig später verpasste Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt) über 1.500 Meter zwar die Titelverteidigung, lief aber hinter Florian Orth (Regensburg/3:41,00) auf den zweiten Platz in 3:41,05 Minuten. Zur Meisterschaft fehlten dem 19-Jährigen also nur fünf Hundertstel. Orth hatte vor der letzten Runde den bis dato Führenden Sebastian Keiner (Erfurt) überholt und sich an die Spitze gesetzt, in seinem Schlepptau suchte Tesfaye sein Glück im Schlussspurt. „Ich dachte, auf der Zielgeraden schaffe ich es noch. Aber es hat leider nicht gereicht“, sagte der gebürtige Äthiopier.

Ebenfalls ein ganz starkes Rennen lieferte Abdi Uya Hundessa (LC Mengerskirchen) über 800 Meter. Der deutsche U20-Hallenvizemeister (1.500 Meter) erreichte in 1:50,62 Minuten den fünften Platz. Überhaupt nicht wunschgemäß verlief der Auftritt in der Körnig-Halle für U20-Hallenmeisterin Maryse Luzolo. Die Frankfurterin schied nach drei ungültigen Versuchen bereits im Vorkampf aus. „Mir ging es vor dem Wettkampf nicht so gut“, sagte sie. „Und nach dem Einspringen habe ich mich wieder fiebrig gefühlt.“ Luzolo ist am nächsten Wochenende beim U20-Länderkampf am Start, bis dahin will sie wieder richtig fit sein. Siebenkämpferin Claudia Rath (Frankfurt) hielt im Wettbewerb der Spezialistinnen gut mit und wurde Siebte mit 6,24 Meter. Eine Weite, die allerdings etwas unter ihren Erwartungen lag. Nicht am Start war Weitsprung-Titelverteidigerin Ksenia Achkinadse vom SC Gelnhausen, die Rückenprobleme hat.

Einen guten vierten Platz erreichte Lisa Hübner im 1.500-Meter-Rennen. Den Dreikampf an der Spitze mit den Schwestern Diana und Elina Sujew sowie Annett Horna nahm die Frankfurterin intelligenterweise nicht an, und in der letzten Runde ließ sie noch Christiane Danner aus Regensburg hinter sich. Der Lohn für ein beherztes Rennen war (auch) eine neue persönliche Bestzeit von 4:22,68 Minuten. Mit einem siebten Platz im Finale über 100 Meter Hürden (8,52) belohnte sich zudem Antonia Werner vom TV Flieden.

tin

 


24/02/2013