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Ksenia Achkinadze springt für den Wiesbadener LV


Ksenia Achkinadze bei der Hallen-DM 2012 mit Heide Ecker-Rosendahl (Foto: IRIS)

In der hessischen Leichtathletik ist Bewegung wie noch selten in den vergangenen Jahren. Der jüngste Wechsel betrifft die deutsche Weitsprung-Hallenmeisterin des Jahres 2012, Ksenia Achkinadze. Die 25-jährige Polizeikommissarin verlässt den Sportclub Gelnhausen und schließt sich dem Wiesbadener LV an. Trainiert in der Landeshauptstadt wird Ksenia Achkinadze vom ehemaligen Weitspringer Peter Rouhi, der im Jahr 1988 im Trikot von Eintracht Frankfurt exakt acht Meter erreicht hat. Die Bestleistungen von Ksenia Achkinadze liegen bei 6,66 Meter (Freiluft/2013) und 6,56 (Halle/2012). Im zurückliegenden Sommer kam die ehemalige deutsche Meisterin auch aufgrund von Verletzungen nicht in Bestform. Das absolute Negativerlebnis durchlitt sie bei der DM in Ulm, als ihre Stellplatzkarte nicht pflichtgemäß abgegeben wurde und sie ohne Wettkampfergebnis nach Hause fahren musste.
Der Abschied von Ksenia Achkinadze dürfte gleichbedeutend sein mit dem Ende der leistungssportlichen Ambitionen des vor vier Jahren gegründeten Sportclubs Gelnhausen. Der Verein um den Vorsitzenden Harald Schmid, in den 80er Jahren ein international gefeierter Topathlet über 400 Meter Hürden, weist auf seiner Website in der Rubrik „Sportler“ ansonsten nur noch Rebecca Müller und Bianca Schmid aus. Die 20-jähirge Rebecca Müller, im Vorjahr Zehntplatzierte der U20-EM im Diskuswurf, erzielte ihre Jahresbestleistung 2014 bereits Ende Januar (46,43 Meter) und blieb damit weit unter ihrem persönlichen Rekord (50,97/2013). Vor einigen Wochen erfolgte die Trennung von der hessischen Landestrainerin Wurf, Regine Isele, mittlerweile studiert Rebecca Müller in den Vereinigten Staaten. Die Erfolge der 29-jährigen Hochspringerin Bianca Schmid (Bestleistung 1,88 Meter) liegen bereits einige Sommer zurück.

Uwe Martin

 


13/11/2014