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EM, Tag 1: Betty Heidler und Lisa Mayer im Finale – Kathrin Klaas scheitert unter Schmerzen


Lisa Mayer (Foto: Hensel)

Aus drei mach zwei. Am ersten Tag der 23. Leichtathletik-EM in Amsterdam waren drei der insgesamt neun Hessen in den Vorkämpfen im Einsatz. Zwei von ihnen zogen ins Finale ein. Als erste musste Hammerwerferin Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) ran. Nach einem Versuch auf 71,46 Meter war das Ticket fürs 12er-Finale am Freitag gebucht. Nur die Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk aus Polen warf weiter (73,94). Danach sagte Heidler dem Fachportal leichtathletik.de: „Ich bin entspannt, locker und weiß, dass ich was draufhabe. Ich will im Finale Saisonbestleistung werfen, dann ist eine Medaille drin.“ Für Kathrin Klaas waren die geforderten 70 Meter eine Nummer zu groß. Geplagt von akuten Schmerzen im Rücken, Becken und in den Adduktoren fehlten ihr Stabilität und Schnelligkeit. „Und wenn das nicht da ist, dann geht es nicht“, so Klaas. Das Ergebnis für die 32-Jährige: 64,39 Meter. Wie es im Hinblick auf Olympia in Rio weitergeht? „Ich muss weiter mit den Physiotherapeuten und Ärzten zusammenarbeiten.“ Am späten Nachmittag hatte dann Lisa Mayer (LG Langgöns/Oberkleen) ihren ersten Auftritt über 200 Meter. Im zweiten von drei Halbfinals (nach einem Freilos in den Vorläufen) sprintete die Mittelhessin nach 23,06 Sekunden ins Ziel, Platz drei. Platz eins oder zwei hätten den direkten Finaleinzug für morgen bedeutet. „Ich hätte es gerne nicht so spannend gemacht, aber es ist noch einmal gutgegangen“, so Mayer, die als Zeitschnellste und Gesamtsiebte weiterkam. Ganz vorne: die Britin Dina Asher-Smith (22,57), zwei Ränge dahinter Gina Lückenkemper (Dortmund/22,90). (tam)

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06/07/2016