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Süddeutsche in Ingolstadt: Comeback von Porsch, zwei Titel für Abele, Medaillensatz für Hieronymi


Stabhochsprung-Meister Gordon Porsch mit Vater Dietmar (Foto: Jens Priedemuth)

Reichlich Edelmetall gab es für die hessischen Leichtathleten bei den süddeutschen Meisterschaften in Ingolstadt. In der U23 bedeuteten zehn Titel, fünf zweite sowie elf dritte Plätze ein ähnlich gutes Abschneiden wie vor Jahresfrist in St. Wendel. Im Stabhochsprung findet Gordon Porsch (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) nach überstandenen gesundheitlichen Problemen wieder in die Erfolgsspur zurück, was er mit seinem Sprung über 5,10 Meter unter Beweis stellte. Teamkollege Lars Hieronymi ließ über 200 Meter (21,28 Sekunden) nichts anbrennen und wurde zudem Vizemeister über 100 Meter (10,68 Sekunden). Der Sprinter aus der Wetterau komplettierte seinen Medaillensatz noch mit „Bronze“ über 4x100 Meter (Dotiert, Hieronymi, Eckhardt, Decher/43,08).


Die siegreiche 4x400-Meter-Staffel aus Königstein (Foto: Jens Priedemuth)

Stark auch der Auftritt von Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach), der am ersten Tag der Titelkämpfe den Sieg über 800 Meter (1:50,35) eintütete und 24 Stunden später ein Hessentrio anführte, das über 1.500 Meter die Medaillenplätze unter sich ausmachte. Im Ziel lag Abele in 3:50,56 Minuten vor Christopher Wenzel (LAZ Gießen/3:51,93) sowie Ilyas Yonis Osman (TV Waldstraße Wiesbaden/3:53,64). Zum sechsten Mal in Folge gewann der SSC Hanau-Rodenbach den Titel über 3x1.000 Meter - und dies mit einem U18-Staffeltrio: Karl Wandukwa, Sasha Müller und Marius Abele benötigten 7:56,43 Minuten. Flott unterwegs waren auch die Jungs des Königsteiner LV (Nortmeyer, Patrick Hessami, Max Hessami, Christian Brunnenberg). Das Quartett gehört noch komplett der Altersklasse U20 an und lag in flotten 3:19,58 Minuten vor der Startgemeinschaft Wehrheim-Camberg (Helfesrieder, Rudolph, Eufinger, Kappes/3:23,79). Konstantin Steinfurth (LG Eppstein-Kelkheim) plagen seit längerer Zeit Schulterprobleme - mit 55,92 Metern hatte der Hammerwerfer die Konkurrenz trotzdem im Griff. Dritte Plätze gab es noch für Lorenz Funk (MT Melsungen/5.000 Meter), Espen Wick (TV Rendel/110 Meter Hürden) sowie Julian Lucas Martin (LG Seligenstadt/Hochsprung).


Die Hochsprung-Dritte Anabel Peine (Foto: Benjamin Heller)

Bei den Juniorinnen konnten sich die U20-Athletin Sophie Ullrich (TG Hanau) mit 12,28 Meter im Dreisprung und Johanna Michel (LAZ Gießen) mit 1,71 Meter im Hochsprung ganz oben in die Siegerlisten eintragen. Anabel Peine (LG Eintracht Frankfurt/noch U20) packte als Dritte 1,68 Meter. Elena Kelety, am Wochenende zuvor bei der U20-EM in Grosseto (Italien) im Einsatz, gefiel in Ingolstadt als Dritte über 100 Meter Hürden (14,25). Zu einem problemlosen Sieg über 4x400 Meter lief die Startgemeinschaft EAG Sprintteam Hessen (Wicke, Kraus, Seifert, Entzeroth) in 3:53,83 Minuten. Startläuferin Cathrin Wicke vom TV Neu-Isenburg holte sich zudem Silber über 400 Meter Hürden (62,33). Im Hammerwerfen reichten Isabel Weitzel (ESV Jahn Treysa) 44,10 Meter zum Titelgewinn. Antonia Schermuly (LC Mengerskirchen) freute sich über 5.000 Meter nach 18:34,48 Minuten über die Vizemeisterschaft und holte sich einen Tag später über 1.500 Meter noch Rang drei (4:55,93).

Die HLV-Medaillensammlung komplettierten mit dritten Plätzen Lene Nowack (TV Groß-Gerau/100 Meter), Carolin Klupsch (SSC Vellmar/200 Meter) sowie die 4x400-Meter-Staffel der MT Melsungen (Wagner, Olsen, Grenzbach, Ebert).

Jens Priedemuth

 


01/08/2017