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Acht DM-Normen beim Testwettkampf in Frankfurt


Hammerwerfer Sebastian Arnold erzielte 58,48 Meter (Foto: Jens Priedemuth)

Die Athleten der Landeskader „Speer & Hammer“ absolvierten auf der Frankfurter Sportanlage an der Hahnstraße mit Blick auf die hessischen Winterwurf-Meisterschaften am nächsten Wochenende an gleicher Stelle einen Testwettkampf. Dass die Form bei einigen Technikern bereits stimmt, belegen acht geknackte DM-Normen. Sebastian Arnold (TuS Weilmünster) stieg als U20-Sieger in die Saison ein und ließ den sechs Kilogramm schweren Hammer 58,48 Meter weit fliegen. Eine solide Leistung klar jenseits der DM-Norm, auch wenn Kadertrainerin Regine Isele gerne eine „Sechs vor dem Komma“ gesehen hätte. Auch Lucas Gundlach (ESV Jahn Treysa) ist als Zweiter (52,96) bereits frühzeitig allen Qualifikationsstress los. Sein jüngerer Bruder Lasse (gleichfalls ESV Jahn Treysa) kann als U18-Sieger nach einem Wurf auf 49,68 Meter ebenso für die Deutschen planen. Youngster Marvin Baumann (LG Odenwald) lieferte in der M15 gute 53,77 Meter ab und löste damit das Ticket für die Titelkämpfe in Wattenscheid. Der Südhesse muss jetzt nur noch die Zusatzqualifikation aus einem anderen Disziplinblock nachreichen.

Beim weiblichen Nachwuchs (U18) gefiel Jette Priedemuth (Königsteiner LV) mit einer schönen Serie und der Steigerung um fast sechs Meter. Der beste Versuch schlug bei 51,74 Meter im Rasen ein. Lohn war die „Doppel-Quali“ für die nationalen Winterwurf-Meisterschaften (Halle an der Saale) und die Jugend-DM in Rostock (jeweils 47 Meter). In der U20 kann Eva Kramer (TSV Hessen Frankenberg) nach ihrem Wurf auf 45,20 Meter das Zimmer für die DM buchen. Aus der Gruppe von Speer-Coach Francis Gross sprangen zwei Werferinnen auf den DM-Zug auf. Jana Lowka (LG Eintracht Frankfurt) beförderte das 600 Gramm schwere Sportgerät auf 42,65 Meter, Teamkollegin Lilly Urban lag in der U18 mit 43,07 Metern klar vorne. (jp)

 


22/01/2018